Gabionen sind Trend
Handwerklich geschickte Heimwerker können Gabionen selbst montieren. Meistens können die Steinkörbe schon vormontiert und komplett gekauft werden. Es gibt diese Produkte auch als ganze Bausätze zu kaufen, hat den Vorteil, dass sämtliche benötigte Materialien für das Aufstellen der Elemente bereits vorhanden sind.
Vorab sollten aber einige Dinge beachtet werden. Der Untergrund sollte standfest sein, hier eignet sich ein Streifen aus Bauschutt oder Beton. Das ist notwendig, dass die mit Steine befüllten Gabionen nicht wegrutschen bzw. absacken können.
Gabionen mit einer Höhe von bis zu 1 Meter Höhe und 30 cm Breite, als Gartenzaun eingesetzt, benötigen keine Stahlrohre. Bis zu dieser Größe genügt es, die Steinkörbe einfach auf Gehwegplatten zu stellen.
Sollten die Steinkörbe allerdings über 1 m hoch sein, sollten diese vorsichtigerweise mit Pfählen aus Hartholz oder Gerüstrohren stabilisiert werden.
Wer sich Gabionen als Bausatz kauft, der sollte diese genau nach Beschreibung montieren. Das gibt die Gewähr, dass die Gabionen standfest und sicher stehen und Wind und Wetter erfolgreich widerstehen.
Notwendige Werkzeuge
In der Regel reichen dazu wenige Werkzeuge aus um Gabionen aufzustellen. Ein stabiler Spaten zum Ausheben des Fundaments. Wasserwaage damit das Fundament das richtige Gefälle aufweist, sowie eine Maurerkehle und großer Hammer dürften ausreichen.
Wer die Pfähle oder Gerüststangen durch Bohren befestigt benötigt dazu noch Bohrhammer und passende Schraubschlüssel.
Vorgehensweise Montage
1. Fundament anlegen, dieses kann aus Klinkersteinen oder mit Beton angefertigt werden. Werden Stangen benötigt, können diese gleich mit in das Fundament eingebracht werden.
2. Steinkörbe aufstellen
Ist der Beton ausgehärtet sollten die leeren Steinkörbe aufgestellt werden. Sind Gerüststangen angebracht, müssen in die Steinkörbe passende Löcher vormontiert werden. Danach die Körbe über den Rohren aufstellen. Sind die Steinkörbe befüllt, sind diese nicht mehr zu sehen.
3. Steinkörbe miteinander verbinden
Wenn man die Steinkörbe untereinander mit den C-Ringen verbindet, dass die Verbindung felsenfest hält. Zusätzliche Stabilität erhalten die Gabionen, wenn die Körbe befüllt werden. Anschließend die benötigten Distanzhalter nach Beschreibung anbringen. Meistens alle 30 cm, dies verhindert eine Auswuchtung beim Befüllen der Steinkörbe zum Beispiel mit Gabionen-Steinen.
4. Einfüllen von Gabionen/Bruchsteinen
Das optimale Ergebnis wird erzielt, wenn alle Gabionen in gleichen Schichten befüllt werden. Die Gabionen bleiben dabei gerade stehen. Dabei ist es wichtig, die großen Steine außen anzubringen, dies lässt sich am besten mit der Hand erledigen. Anschließend die Hohlräume mit kleinen Steinen auffüllen. Das geschieht am besten mit einem Eimer. Ist dies alles vollbracht, können die staubigen und schmutzigen Steine mit einem Wasserschlauch gewaschen werden.
Eine detaillierte Beschreibung zum Befüllen der Steinkörbe liegt den zum Verkauf angebotenen Gabionen-Bausätzen bei. Hier spricht man auch von der so genannten Stapeltechnik.
Verwendete Werkstoffe / Materialien
Die Steinkörbe können mit verschiedenen Füllmaterialien aufgefüllt werden. Am meisten werden dazu Bruchsteine verwendet. Aber auch Holz oder Erde eignet sich hierfür. Wer es besonders edel und bunt möchte, der befüllt seine Gabionen mit farbigen Glassteinen oder farbigem Bruchglas. In Verbindung mit installiertem LED-Lichtern ein wahrer Blickfang.