Vordächer – perfekter Wind- und Wetterschutz

Vordächer – der perfekte und preisgünstige Wind- und Wetterschutz. Vordächer finden sich in erster Linie am Eingangsbereich von Eigenheimen. Dort sollen sie vor Regen und Wind schützen.

Vordächer für den Eingang

Im Eingangsbereich sind vor allem Vordächer aus Glas sehr verbreitet. Sie schützen dort vor Regen. Das flache, meist nach vorne geneigte Glasdach wird von einem Rahmen aus Metall getragen und schützt meist nur die breite Stufe des Eingangs.

Unabhängig vom Design handelt es sich um die gleiche Grundkonstruktion. Mit Seitenwänden versehen bietet das Glasdach zusätzlich einen gewissen Schutz vor Wind. Ältere Vordächer sind meist aus Holz oder aus Beton. Sie wurden oft schon beim Hausbau in die Hausmauer integriert und mit seitlichen Verkleidungen versehen.

Das dreiseitig geschlossene Vordach

Alte Häuser besitzen Vordächer, die gleichzeitig ein Teil der Fassade und des Hauses sind. Meist reichen sie bis zur Dachkante. Hier wurde das Vordach natürlich bei der Dacheindeckung mit berücksichtigt. Oft tragen die Vordächer zum symmetrischen Gesamtbild bei.

Aber ein Vordach wird auch häufig eingesetzt, um den Balkon oder die große Glasfront im Dachgeschoss zu schützen. Der großzügige Dachüberstand ist dann natürlich auch gleichzeitig ein fester Bestandteil des Hauses. Diese Überstände sollten vor allem die Glasfront vor Regen und Schmutz schützen. Leider werden durch solche Vordächer auch oft die Räume etwas dunkler.

Vordach und Baugenehmigung

Leider gibt es keine allgemein gültige Aussage, ob für das Vordach eine Baugenehmigung gebraucht wird. Das Baurecht unterliegt den Bestimmungen jedes Bundeslandes und kann sich auch je nach Gemeinde stark unterscheiden. Es sollte vor der nachträglichen Montage das zuständige Bauamt kontaktiert werden. Sollte eine Baugenehmigung erforderlich sein, reicht meist ein formloser Antrag mit den entsprechenden Daten des Regenschutzes.

Es ist jedoch auch möglich, dass nur bestimmte Bauarten erlaubt sind. Hierbei handelt es sich oft um ein Glasdach mit entsprechender Belüftung, welches an der Hauswand befestigt wird. Bei Überständen des normalen Daches kann es Bestimmungen geben, die eine gewisse Größe nicht überschreiten dürfen.

Daher sind zum Beispiel die Balkone von Dachwohnungen nach innen versetzt und die Brüstung schließt mit der Hauswand ab. Gerade hier muss der Architekt auf die ausreichende Belüftung des Daches und der Hauswände achten, damit sich in der Fassadendämmung kein Schwitzwasser ansammelt.