Terrassenüberdachungen ohne Wandbefestigung

Eine Terrasse besteht aus einem Unterbau, der sogenannten Substruktion. Diese besteht aus Stützmauern aus Stein oder aus einem Konstrukt, welches aus Beton und Holz besteht. Der Belag einer Terrasse besteht entweder aus Holz, Natursteinplatten oder Betonsteinplatten.

Die Terrasse kann auch eine Überdachung aufweisen. Terrassendächer sollen Ästhetik und Zweckmäßigkeit vereinen. Die verwendeten Materialien für Terrassendächer sind unter anderem Holz, Aluminium, Kunststoffe oder Glas.

Freistehende Überdachung

Freistehende Überdachungen sind heutzutage eine beliebte Alternative zu fest montierten Dächern. Diese Art der Terrassendächer wird vermehrt bei Carports verwendet. Der wesentliche Vorteil eines freistehend gewählten Daches besteht darin, dass die darin untergestellten Fahrzeuge vor Rost geschützt werden, da hier eine optimale Durchlüftung stattfindet.

Aufdachmontage statt wandseitige Anbringung

Bei der Methode der Aufdachmontage wird das Terrassendach am Dach befestigt statt an der Wand. Verwendung findet dieses Verfahren bei herabgezogenen und niedrigen Dächern. Die für die Montage benötigten Winkel, werden passend zur Dachneigung gefertigt. Bei der Montage werden Teile der zweiten Dachpfannenreihe aufgenommen.

Anschließend werden die Winkelhalterungen unterlegt und kraftschlüssig an den Dachsparren befestigt. Der verwendete Baustoff unterbindet das Eindringen von Wasser, Schnee und Staubpartikeln. Es ist zudem dehnbar und sorgt so für eine optimale Abdeckung des Daches. Abschließend werden die Dachpfannen wieder eingedeckt, nachdem alle individuell gefertigten Winkel angebracht worden sind.

Unterkonstruktion – Skelett des Terrassendaches

Eine stabile Unterkonstruktion ist für jedes Terrassendach von maßgeblicher Bedeutung. Die verwendeten Materialien sind Holz oder Aluminium. Die Vorteile von Aluminium sind Lebensdauer, Stabilität und sein edles Aussehen. Aluminium ist zudem nicht rostanfällig und kaum zerstörbar.

Unterkonstruktionen aus Aluminium sind allerdings preislich höher als aus Holz gefertigte Konstruktionen. Die Vorteile von Holz bestehen in seiner leichten und schnellen Verarbeitung und seiner rustikalen wie naturgegebenen Optik. Der größte Vorteil von Holz-Unterkonstruktionen liegt im vergleichsweise niedrigen Preis.

Stegplatten – Zum Verbinden von Kunststoffplatten

Die verwendeten Stegplatten im Terrassendachbau sind Kunststoffplatten von hoher Qualität, entweder aus Plexi-, Acrylglas oder Polycarbonat. Stegplatten sind leicht, lassen Licht durch, sind wärmeisolierend und witterungsbeständig. Die Stegplatte verbindet zwei oder mehrere Kunststoffplatten. Eine Doppelstegplatte entsteht, wenn zwei Kunststoffplatten miteinander verbunden werden.

Unter den Hohlkammerplatten sind Polycarbonat-Stegplatten die preiswertesten. Sie sind wärmeisolierend und eignen sich besonders gut bei geschlossenen Terrassenüberdachungen und sind unempfindlicher gegenüber Kratzern und Stößen. Plexi- und Acrylglas lässt das Licht besonders gut durch, wobei Acrylglas den weiteren Vorteil hat, dass es eine besonders stabile Materialstruktur aufweist.

Terrassendächer sind ein optischer Hingucker und schützen zuverlässig. Es gibt sie in verschiedenen Varianten, bezüglich ihrer Maße und Materialeigenschaften. Insbesondere freistehende Terrassendächer haben den Vorteil, dass sie als Carports verwendet, Fahrzeuge zuverlässig vor Rostbildung schützen.